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Während viele Gemeinden einen Glasfaserausbau z.B. im Vektoring-Verfahren durchführen, bei dem die Glasfaser im Verteilerkasten endet und die Reststrecke mit limitierendem Kupferkabel überwunden wird, hat sich Leutershausen im Bundesfördergebiet für einen zukunftsweisenden FTTH-Ausbau entschieden. FTTH bedeutet „Fibre to the home“ also „Glasfaser bis ins Haus“.  Auch die Bezeichnung FTTB („Fiber to the building“) ist geläufig.


Dadurch, dass die Glasfaser beim Bürger im Gebäude endet, können für die betroffenen ca. 700 Haushalte Geschwindigkeiten von 1000 MBit/s im Download und bis zu 100MBit/s im Upload gewährleistet werden.

Am POP („Point of Presence“) laufen sämtliche Signale aus dem Gemeindegebiet zusammen und werden von dort weitergeleitet. Ankommende Daten werden von dort ins Gemeindegebiet verteilt.


Der POP für Leutershausen steht bei Neunkirchen und wurde im Dezember 2019 errichtet. Er soll im Endstadium mit zwei unabhängigen Leitungen an das überregionale Netz angeschlossen sein, sodass beim Ausfall einer Leitung eine Redundanzleitung zur Verfügung steht.

Von diesem Punkt aus erschließt das KUL das Bundesfördergebiet. Dabei wird im Uhrzeigersinn um die Kernstadt verfahren. Den ersten Bauabschnitt bilden Winden, Ober- und Mittelramstadt. Danach folgen Jochsberg, Höchstetten, Frommetsfelden, usw. bis wir „in der Brunst“ angelangt sind.


Die einzelnen Bereiche können clusterweise d.h. bauabschnittsweise freigeschalten werden und ans Netz gehen.
In den Orten, wo im Jahr 2020 eine Wasser- und Abwasserentsorgung aufgebaut wird, wurden die Leerrohre für die Glasfasern bereits mitverlegt.

Dafür werden etwa 90 km Leerrohre und 150km Glasfaserleitungen verlegt.

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